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Der Sommer ist da, die Temperaturen (teilweise) recht hoch. Das spüren natürlich auch unsere Tiere! Hitzestress bei Nutztieren ist ein ernstes Problem, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere erheblich beeinträchtigen kann. Dieser Stress entsteht, wenn die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit so hoch sind, dass die Tiere ihre Körpertemperatur nicht mehr effizient regulieren können. Dies kann nicht nur gesundheitliche Probleme verursachen, sondern auch die landwirtschaftliche Produktivität negativ beeinflussen. Im Mobilstall kann es besonders schnell heiß werden. Die direkte Sonneneinstrahlung, fehlende Schattenplätze und unzureichende Belüftung tragen dazu bei, dass die Temperaturen steigen. Da Mobilställe oft auf offenen Feldern stehen, sind sie der Witterung besonders stark ausgesetzt. Auch die hohe Dichte der Tiere auf begrenztem Raum kann die Hitzeentwicklung verstärken.

Wenn Tiere ins Schwitzen kommen

Hitzestress wird durch eine Kombination mehrerer Umweltfaktoren verursacht. Dazu gehören hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, direkte Sonneneinstrahlung, schlechte Belüftung und begrenzter Zugang zu Wasser. Diese Faktoren können dazu führen, dass die Tiere überhitzen, da sie ihre Körpertemperatur nicht mehr durch Schwitzen oder Hecheln regulieren können.

Symptome von Hitzestress

Tiere, die unter Hitzestress leiden, zeigen eine Reihe von Symptomen, die auf ihre Überhitzung hinweisen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören eine erhöhte Atemfrequenz und Hecheln, reduzierte Futteraufnahme, geringere Milchproduktion bei Milchkühen, Lethargie und Schwäche. Auch eine erhöhte Herzfrequenz und vermehrtes Stehen sowie weniger Liegen (bei Rindern) sind typische Symptome. In extremen Fällen kann Hitzestress zu Kreislaufzusammenbrüchen und sogar zum Tod führen.

Auswirkungen auf die Produktivität

Hitzestress kann die Produktivität von Nutztieren erheblich beeinträchtigen. Bei Milchkühen führt er zu einer Verringerung der Milchleistung, bei Schweinen und Geflügel zu geringeren Wachstumsraten. Auch die Reproduktionsraten können durch Hitzestress negativ beeinflusst werden. Zudem sind Tiere, die unter Hitzestress leiden, anfälliger für Krankheiten, was zusätzliche Kosten für die Tiergesundheit verursachen kann.

Strategien zur Reduktion von Hitzestress

Um die negativen Auswirkungen von Hitzestress zu minimieren, können verschiedene Managementstrategien eingesetzt werden:

  • Wasserversorgung: Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Tiere jederzeit Zugang zu ausreichend frischem und sauberem Wasser haben.
  • Belüftung: Die Verbesserung der Luftzirkulation in Ställen durch den Einsatz von Ventilatoren oder natürlichen Belüftungssystemen kann helfen, die Temperatur zu senken.
  • Schattenplätze: Auf Weiden und in Ställen sollten Schattenbereiche bereitgestellt werden, um den Tieren Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung zu bieten. Auch Mobilställe sollten (wenn möglich) an einen Schattenplatz versetzt werden.
  • Sprühnebelanlagen: Der Einsatz von Sprühnebelanlagen kann die Umgebungstemperatur senken und so das Wohlbefinden der Tiere verbessern.
  • Futtermanagement: Die Anpassung der Fütterungszeiten und der Futterzusammensetzung kann helfen, die durch die Verdauung entstehende Wärme zu minimieren.
  • Isolation und Bauweise: Die Verwendung von isolierenden Materialien beim Stallbau kann die Wärmeaufnahme reduzieren und so die Tiere vor Überhitzung schützen.
  • Eispicksteine: Leere Picksteinschalen mit Geflügelkörnermischung und Wasser füllen und einfrieren. Diese kann man dann den Hühnern anbieten.

Wir hoffen, dass dieser Beitrag Ihnen wertvolle Einblicke in das Thema Hitzestress bei Nutztieren gegeben hat. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, hinterlassen Sie gerne einen Kommentar!

 


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Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter:innen, die jeden Tag ihr Bestes geben und möchten Ihnen heute die Aufgabenbereiche unserer Fütterungsberater zeigen.

 

Was machen Fütterungsberater?

 

Fütterungsberater:innen sind Experten, die sich auf die Ernährung von Nutztieren spezialisiert haben. Die Hauptaufgaben umfassen die Erstellung maßgeschneiderter Fütterungspläne für verschiedene Tierarten, um deren Gesundheit und Produktivität zu optimieren. Dazu gehören Rinder, Schweine, Geflügel und andere Nutztiere. Die Berater bewerten die Qualität und Zusammensetzung der verfügbaren Futtermittel und beraten Landwirt:innen, welche Futtermittel am besten für ihre Tiere geeignet sind. Dabei informieren sie über die spezifischen Nährstoffbedürfnisse der Tiere, basierend auf Faktoren wie Alter, Gewicht, Produktionsstadium (z.B. Laktation, Mast) und Gesundheitszustand.

 

Das Wohlbefinden der Tiere im Fokus

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die wirtschaftliche Beratung, bei der der Fütterungsberater hilft, die Fütterungskosten zu minimieren, ohne die Tiergesundheit und -leistung zu beeinträchtigen. Er überwacht die Fortschritte und das Wohlbefinden der Tiere und passt die Ernährungspläne bei Bedarf an. Dies kann regelmäßige Besuche auf dem Hof und die Zusammenarbeit mit Tierärzten und anderen Fachleuten umfassen.

 

Fütterungsberater haben das "große Ganze" im Blick

 

Zusätzlich gibt der Berater Empfehlungen zur optimalen Fütterungstechnik, um Futterverschwendung zu minimieren und sicherzustellen, dass alle Tiere ausreichend Nahrung erhalten. Er schult Landwirte und deren Mitarbeiter in modernen Fütterungstechniken und aktuellen Forschungsergebnissen im Bereich Tierernährung. Insgesamt trägt ein Fütterungsberater dazu bei, die Effizienz und Nachhaltigkeit der Tierhaltung zu verbessern, indem er sicherstellt, dass die Tiere eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung erhalten.

Eine gesunde Ernährung ist das A und O

Ein besonders wichtiger Aspekt der Arbeit eines Fütterungsberaters ist die Prävention und das Management von ernährungsbedingten Krankheiten. Durch die richtige Fütterung können viele gesundheitliche Probleme bei Nutztieren vermieden werden. Der Berater achtet darauf, dass die Tiere eine ausgewogene Ernährung erhalten, die alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Mengen enthält, um Mangelerscheinungen und Überversorgungen zu vermeiden. Dadurch trägt er dazu bei, das Risiko von Krankheiten zu reduzieren, die durch falsche Ernährung entstehen können, wie z.B. Stoffwechselstörungen, Verdauungsprobleme oder Mangelkrankheiten.

Sie brauchen Beratung? Setzen Sie sich gerne mit unseren Fütterungsberatern in Verbindung.

Bio-Futter ist hochwertig, wertvoll und reich an wichtigen Nährstoffen für Ihre landwirtschaftlichen Nutztiere. Umso wichtiger ist es, das Futter bei seiner Lagerung vor Verderb, Verunreinigung und Nährstoffverlusten zu schützen. Die wichtigsten Grundregeln lauten dabei, Futter kühl, trocken, sauber und nicht zu lange lagern. Was bedeutet dies im Einzelnen? Wir geben Ihnen im Folgenden Tipps für eine sichere Lagerung von Bio-Mischfutter.

 

Je "cooler", desto besser: eine kühle Lagerung ist das A und O

 

Je geringer die Temperaturschwankungen sind, denen das Futter ausgesetzt ist, desto besser. Messungen zeigen, dass Außensilos von Frühsommer bis Herbst unter Sonneneinstrahlung Temperaturen bis zu 70 °C im oberen Luftraum erreichen können. Dies verursacht Temperaturstress, auf den z. B. die Öle im Futter negativ regieren können. Hohe Temperaturschwankungen führen zudem dazu, dass Futter intensiver Wasser abgibt, was im Silo kondensiert und in der kühleren Nacht wieder den oberen Futterbereich anfeuchtet. Dies führt uns zur trockenen Lagerung.

 

Trockene Sache: Lagerungstipps für eine längere Haltbarkeit

 

Selbstverständlich muss das Futterlager (Losefutter im Futtersilo, verpacktes Futter im Innenlager) komplett trocken gelagert werden. BigBag’s und Säcke sind zur Lagerung im Außenbereich, bereits unter einem Dachvorsprung, ungeeignet. Sie gehören in einen trocken, sauberen Innenbereich. Ein hoher Trockensubstanzgehalt (Bezeichnung TS oder TM) verhindert -analog zur Getreidelagerung-Verderbnis von Futter durch v.a. Schimmel und Hefen, welche sich bei erhöhten Feuchtegehalten entwickeln können. Diese würden schlimmstenfalls zu einem Futterverderb führen.

 

Sauber gelagert, besser gefüttert: Hygiene-Tipps

 

Im Idealfall wird Losefutter in ein zuvor gereinigtes Silo geblasen. Ist dies nicht immer möglich, sollte das Silo jedoch vor jeder Befüllung hinsichtlich Anhaftungen von Stäuben etc. kontrolliert werden, insbesondere an den Wänden und im unteren Drittel des Siloraums. Falls vorhanden, sind diese Reste vor Befüllung zu entfernen. Grundsätzlich sollte das Silo mind. 2–3 x jährlich kontrolliert, komplett entleert und trocken gereinigt werden. Bei Flachlagern ist zudem auf Freiheit von Schadnagern und Wildvögeln zu achten.

 

Lagerungsdauer und optimaler Silostandort

 

Die Lagerungsdauer von Futter sollte im Idealfall weniger als 8 Wochen betragen. Der beste Standort für das Silo ist ebenerdig im Innenraum eines Gebäudes, bei Milchviehställen nicht direkt im Stall (Luftfeuchte!). Es sollte auf kurze Wege (Einblas-Zuleitung ideal < 10 m) geachtet werden. Dies vermeidet Abrieb bei Pelletbefüllung sowie zu starke Entmischung bei geschrotetem Futter.

Werden diese Tipps beherzigt, steht einer sicheren Lagerung von Bio-Mischfutter nichts mehr im Wege.

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Bei Fragen zur Futter-Lagerung oder Silohygiene wenden Sie sich gerne an uns.

Wachteln sind kleine Vögel, die zur Familie der Fasanenartigen gehören. Obwohl sie klein sind, sind sie kräftig und haben eine robuste Natur. Sie werden oft als Haustiere gehalten, sowohl für den Hobbygebrauch als auch für die kommerzielle Produktion von Eiern und Fleisch. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Wachteln beträgt etwa 2 bis 5 Jahre, je nach Lebensbedingungen und Pflege. Da wir in der letzten Zeit immer häufiger Anfragen bekommen haben, ob wir auch Bio-Wachtelfutter produzieren, haben wir jetzt auch für diese kleinen Federfreunde etwas in unserem Sortiment.

 

Wachtelfutter und seine besonderen Anforderungen

 

Wachteln sind Vögel, die eine proteinreiche Ernährung benötigen, insbesondere während der Wachstumsphase und der Eiablage. Ihr Futter sollte daher einen hohen Proteingehalt aufweisen.

 

Unser Wachtelfutter in feinster Bio-Qualität

 

Für alle, die in die Wachtelhaltung einsteigen wollen oder schon eingestiegen sind, gibt es nun die Möglichkeit, die Tiere ökologisch hochwertig mit unserem Futter zu versorgen. Die speziell für Wachteln angepasste Pelletgröße von 2 mm sorgt für eine sehr gute Futteraufnahme. Hochwertige Zutaten wie z. B. Bio-Leinkuchen, Bierhefe und Bio-Kräuter wirken sich positiv auf die Verdauung der Tiere aus und unterstützen die natürlichen Stoffwechselprozess.

 

Bio-Wachtelfutter von Meika-Biofutter Meika-Biofutter Wachtelfutter in Bio-Qualität für hochwertige Wachteleier

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